Was macht die Region aus, was hält uns hier – und wie können wir den Herausforderungen der Zeit gemeinsam begegnen?

Antworten auf diese Fragen sucht der neue Beteiligungsprozess „Guten Morgen Klostertal–Arlberg“, der im Frühjahr mit dem ersten Begleitgremium gestartet ist.
- Initiiert von: REGIO Klostertal–Arlberg
- Fachliche Begleitung durch: Martin Strele (Kairos) & Christof Thöny (Museumsverein Klostertal)
- Projektkoordination und Abwicklung: REGIO-Geschäftsstelle – Elena Küng
Ein Prozess für alle – von Außerbraz bis Lech
Initiiert wurde der Prozess, um die Vielfalt der Region sichtbar zu machen und neue Impulse zu setzen. Dabei geht es auch darum, die verbindende Kraft einer gemeinsamen regionalen Identität zu stärken.
Anders als frühere Leitbilder, die oft zu abstrakt blieben, setzt „Guten Morgen Klostertal-Arlberg“ auf konkrete, greifbare Mini-Experimente. Sie werden direkt vor Ort umgesetzt – mit dem Ziel, echte Erfahrungen zu sammeln und Rückmeldungen aus der Bevölkerung einzuholen.
Was steckt dahinter?
Im Zentrum steht die Idee, gemeinsam mit engagierten Menschen aus allen Teilen der Region zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln – wirtschaftlich, sozial und ökologisch. Der Prozess folgt dabei einem einfachen, aber kraftvollen Prinzip: Wer mitgestaltet, identifiziert sich auch stärker mit seiner Region.
Der Prozess ist bewusst ergebnisoffen angelegt: Es geht nicht um vorgegebene Lösungen, sondern darum, gemeinsam herauszufinden, was der Region wichtig ist – und wie daraus langfristig tragfähige Ideen entstehen können.
Fünf Experimente mit viel Potenzial,
erste konkrete Schritte, um herauszufinden, was in der Region bewegt und verbindet:
1.Spullersee-Wochenende
Eine gemeinsame Wanderung, Kunstaktionen und Gespräche zur regionalen Energiegeschichte bringen Menschen aus allen Gemeinden zusammen.
2.Gestern & Morgen Mobil
Wie bewegten sich Menschen früher – und wie wollen wir uns heute fortbewegen? Alte Fußwege, neue Radverbindungen und kreative Aktionen rund um die Arlbergbahn stehen im Fokus.
3.Jochgang Morgen
Die alte Tradition des Jochgangs wird mit neuen Themen wie Kräuterwissen, Naturgefahren und Gesundheit verbunden.
4.Sagen wir mal
Sagen, Geschichten und kulturelles Erbe werden kindgerecht aufbereitet – zum Beispiel mit Vorlesestunden und Jugendaktionen.
5.Sommerbar Klostertal-Arlberg
Junge Erwachsene und Studierende gestalten ein Wochenende voller Austausch, Musik und Begegnung. Der Blick richtet sich auf die Frage: Was hält uns in der Region – und was treibt uns fort?
Warum ist das wichtig?
Diese Mini-Experimente sind mehr als Veranstaltungen. Sie schaffen Raum für Begegnung, bringen verschiedene Generationen zusammen und fördern neue Perspektiven auf Bekanntes. Vor allem aber: Sie lassen Beteiligung lebendig werden – ohne komplizierte Hürden, aber mit viel Wirkung. So entsteht ein authentisches Bild davon, was die Region bewegt und braucht.
Wie geht es weiter?
Die Experimente werden bis Herbst 2025 umgesetzt und gemeinsam mit der Bevölkerung reflektiert. Die Erkenntnisse fließen in einen regionalen Aktionsplan ein. Ob und wie es danach weitergeht? Das Potenzial für eine längerfristige Entwicklung ist da – und der Wille zur Zusammenarbeit definitiv auch.
Fazit
„Guten Morgen Klostertal-Arlberg“ ist mehr als ein Projekt – es ist ein Aufbruch. Eine Einladung, mitzugestalten, mitzudenken und mitzuwirken.
Aus diesem Grund dürfen auch jetzt schon Ideen und Gedanken zum Prozess oder den Experimenten mit uns geteilt werden.
Kontakt:
regio@klostertal-arlberg.at
